Demokratisierung der Softwareentwicklung für automatisiertes Testen

Entwicklung

Gareth Smith, CTO von Aubergine befasst sich mit den digitalen Transformationen, die Unternehmen vornehmen müssen, um ihren Wettbewerbsvorteil zu wahren.

Unternehmen auf der ganzen Welt setzen Technologie wie nie zuvor ein, da die digitale Transformation unerlässlich geworden ist, um einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen, der zum Überleben notwendig ist. Ob es darum geht, die Leistungsergebnisse oder die allgemeine Benutzererfahrung zu maximieren, Unternehmen aller Branchen haben viel zu gewinnen, wenn sie Technologie einsetzen, und viel zu verlieren, wenn sie dies nicht tun.

Dies wurde natürlich stark von der anhaltenden Pandemie beeinflusst, die die digitale Transformation im Wesentlichen in einen Schnellkochtopf versetzt hat. Führungsteams haben sich nach innen gewandt, um ihre digitalen Transformationspläne neu zu bewerten, um mit der Welt, in der wir uns jetzt befinden, Schritt zu halten. Allerdings verfügen nicht alle Unternehmen über digital qualifiziertes Personal wie Software-Ingenieure, um diese Projekte umzusetzen und zu leiten. Erstens sind diese Fähigkeiten im Durchschnitt teuer Softwareentwicklungsingenieur, der 43,597 £ verdient in Großbritannien – es ist eine Ausgabe, die sich nicht alle Unternehmen jederzeit leisten können. Zweitens gibt es eine riesige Qualifikationslücke, mit der man konkurrieren muss. Auch der britische Premierminister Boris Johnson gab zu erst letzten Monat dass das Vereinigte Königreich „zu wenige der richtigen Fähigkeiten für die Arbeitsplätze hat, die unsere Wirtschaft schafft“. 

Das Zusammenkommen dieser Faktoren hat eine interessante und innovative Bewegung in der Technologiewelt geschaffen – Citizen Developers. Dieser Begriff beschreibt eine Person, die mithilfe von Low-Code-/No-Code-Software neue Geschäftsanwendungen und -dienste innerhalb einer Organisation erstellt. Bürgerentwickler sind in der Lage, Anwendungen zu entwerfen und zu erstellen, die an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst und personalisiert werden können, ohne dass technische Kenntnisse erforderlich sind. Da immer mehr Organisationen digitale Projekte implementieren, wird die Rolle von Bürgerentwicklern voraussichtlich zunehmen, da die Notwendigkeit einer Demokratisierung der Softwareentwicklung kritisch wird. 

Ein Low-Code-/No-Code-Ansatz


Die Implementierung einer fehlerfreien Technologie wird vom Kunden erwartet, ist jedoch keineswegs ein leichtes Unterfangen. Selbst große Marken, die bereits im Technologiebereich tätig sind und über das Kapital verfügen, um sich interne STEM-Talente leisten zu können, haben als Folge der Pandemie immer noch negative Auswirkungen erlitten. 

Tatsächlich sind es jetzt kleinere Marken – jede Marke muss eine Online-Präsenz haben und Online-Dienste auf eine Weise anbieten, die zum Kunden passt. Das bedeutet – schnelle Ladezeiten und reibungslos funktionierende Anwendungen auf allen Plattformen und Betriebssystemen. Kleinere Unternehmen, die nie auf eine digitale Präsenz angewiesen waren, mussten sich schnell anpassen und bedenkenlos Websites, Apps und Dienste erstellen. Sie können es nicht riskieren, zurückgelassen zu werden. Als beispielsweise Restaurants Anfang des Jahres in Großbritannien ihre Fensterläden für die Sperrung herunterzogen, begannen schnell agierende Restaurantketten mit der Einführung von zu Hause Essenskits die online bestellt werden konnten, um sicherzustellen, dass sie weiterhin funktionstüchtig waren. 

Allerdings verfügt nicht jeder über das technische Know-how, um die zum Überleben notwendigen Dienste zu entwickeln. Unternehmen ohne interne Fachkräfte könnten dieses Problem mit einer Rekrutierungsoffensive angehen – aber das ist nicht für alle möglich. Wie oben erwähnt, ist das technische Talent in Großbritannien leider gering, insbesondere bei Softwareentwicklungsexperten, was die Rekrutierungslandschaft im technischen Bereich sehr wettbewerbsfähig macht. Es erfordert viel Eigeninitiative der Personalabteilung sowie erhebliche Investitionen, um die Art von hohen Gehältern anzubieten, die erforderlich sind, um qualifizierte Arbeitskräfte von ihren derzeitigen Arbeitsplätzen abzuwerben. Um mit der erforderlichen Geschwindigkeit voranzukommen, ist ein neuer Ansatz für die digitale Transformation von entscheidender Bedeutung. 

Eine alternative Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist die Demokratisierung der Softwareentwicklung und die Annahme eines Low-Code/No-Code-Ansatzes. Low-Code- und No-Code-Anwendungen haben unzähligen Unternehmen geholfen, Websites, Apps und Dienste zu erstellen, die zum Überleben benötigt werden. Das ist nichts Neues, aber seine Fähigkeiten werden erst jetzt voll ausgeschöpft. Marken nutzen Low-Code- und No-Code-Plattformen, um schnell und einfach zu digitalisieren. Diese Plattformen bieten visuelle Schnittstellen, die Unternehmen ähnlich wie Drag-and-Drop-Lösungen zur Erstellung beliebiger digitaler Produkte verwenden können. Die Technologie- und Programmierelemente sind bereits entwickelt, sodass Unternehmen sich keine Gedanken über das Erlernen von Code oder die Einstellung einer Person mit technischer Erfahrung machen müssen.  

Einen Schritt weiter gehen…


Die Implementierung dieser Technologie zur Transformation von Unternehmen ist zwar ein gewaltiger Schritt nach vorn, aber das reicht immer noch nicht aus. Um nicht im Stich gelassen zu werden, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre digitalen Produkte fehlerfrei und zuverlässig sind. Die Technologieleistung wird zunehmend an die Unternehmensleistung gebunden, ob es den Unternehmen gefällt oder nicht. Daher ist eine Technologie, auf die man sich verlassen kann, der Schlüssel, um Kunden ein qualitativ hochwertiges Erlebnis zu bieten und letztendlich den Geschäftserfolg voranzutreiben. 

Ein außergewöhnliches Kundenerlebnis ist für den Erfolg eines Unternehmens unerlässlich, daher sollte die Perfektionierung des Benutzererlebnisses ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Durch die End-to-End-Testautomatisierung können sich Teams darauf konzentrieren, bei jeder Interaktion und auf jedem Betriebssystem, Gerät und jeder Plattform ein gleichbleibend hochwertiges Erlebnis zu bieten. End-to-End-Testing ist eine Software-Testmethode, die eine Anwendung von Anfang bis Ende testet. Es simuliert reale Benutzerszenarien und stellt sicher, dass es keine Fehler oder Störungen in der Software gibt, was ein fehlerfreies Kundenerlebnis garantiert. Durch kontinuierliches Testen und schnelles und effektives Auffinden von Fehlern in der Technologie können Unternehmen Ressourcen optimieren, neue und aktualisierte Software schneller veröffentlichen und qualitativ hochwertigere Software und Anwendungen liefern. 

Die Demokratisierung dieses Prozesses durch automatisierte Low-Code-/No-Code-Plattformen ist ein weiterer wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil haben, der für den Geschäftserfolg in unserer Welt nach der Pandemie unerlässlich ist. Wie bei Low-Code- und No-Code-Plattformen erfordert automatisiertes Testen minimale bis keine technischen Fähigkeiten. Beispielsweise wird ein No-Code-Ansatz verwendet, um die Landschaft oder die Benutzerreise zu definieren, die eine Organisation testen möchte. Bürgerentwickler können Drag-and-Drop-Lösungen verwenden, um gewünschte Journeys zu erstellen, um Probleme innerhalb der Software zu erkennen. Diese Technologie ermöglicht es Unternehmen, jede Technologie auf jeder Ebene zu testen, um sicherzustellen, dass die Technologie des Unternehmens zuverlässig und fehlerfrei ist, was zu einem außergewöhnlichen Kundenerlebnis führt, ohne zusätzliches Budget oder zusätzliche Ressourcen hinzuzufügen.   

Die Implementierung fehlerfreier Technologie gilt nicht mehr als innovativ und vorausschauend. Sie ist heute eine Voraussetzung für den Geschäftserfolg. Die Demokratisierung der Softwareentwicklung durch Low-Code-/No-Code-Plattformen und automatisierte End-to-End-Tests ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Unternehmen in ganz Großbritannien nicht digital getrennt werden und bleiben. 


Gareth Smith

Gareth ist eine ausgewiesene Führungskraft in den Bereichen Produktmarketing, Produktmanagementlösungen und Presales-Teams, zuletzt für die Digital Business Platform der Software AG. Zu seinen früheren Erfahrungen gehört Progress Software, wo er verschiedene Positionen innehatte, darunter Director of Product Management und Principal Software Architect.

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