Disrupt Infrastructure – „Digital Twins“, der Katalysator für reale Innovationen.

In unserem neusten Beitrag sagt James Dean, CEO und Mitbegründer, Sensation, untersucht die außergewöhnlichen Vorteile der Verwendung von „digitalen Zwillingen“ für Infrastrukturentwicklungsprojekte.

Auf globaler Ebene spielt Infrastruktur eine integrale Rolle bei der Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der modernen Gesellschaft. Ob es die Straßen und Eisenbahnen sind, die Menschen mit den benötigten Ressourcen verbinden, oder wesentliche Einrichtungen wie Kraftwerke und Kommunikationsnetze, die Infrastruktur untermauert alle Technologien, die ein modernes Leben ermöglichen. Dieselbe Infrastruktur ist ebenso wichtig für Organisationen, die für ihre Geschäftsfunktionen auf Stromversorgung und sofortige Kommunikation angewiesen sind. Mit zunehmendem globalen Wachstum besteht jedoch ein entsprechender Bedarf an Infrastrukturerweiterungen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Schätzungen zufolge sind bis 89 Infrastrukturinvestitionen in Höhe von 2030 Billionen US-Dollar erforderlich, um das globale Wachstum aufrechtzuerhalten. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, dass Infrastrukturentwickler die Lösungen finden und verwenden, die dieses Wachstum schnell, sicher und zu den niedrigsten Kosten ermöglichen. 

Hier kommen digitale Lösungen ins Spiel. Infrastruktur ist eine überwiegend physische Industrie – was bedeutet, dass der Sektor in der Vergangenheit nur langsam die digitale Transformation angenommen hat. Daher sind aktuelle Methoden zur Planung und Bereitstellung von Infrastruktur zunehmend veraltet, da Lösungen für Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI) für den Geschäftsbetrieb rentabler und für ein breiteres Spektrum von Anwendungsfällen anwendbar werden. Tatsächlich werden Offline-Industrien, die diese Lösungen nicht integrieren, zu einem direkten wirtschaftlichen Verlust von schätzungsweise 5.2 Billionen US-Dollar pro Jahr führen. Also, was sind diese Lösungen? 

Das erste sind „digitale Zwillinge“ – digitale Nachbildungen realer Orte. Digitale Zwillinge fließen Echtzeitdaten aus einer Vielzahl von Quellen ein, um ein genaues digitales Modell dessen zu liefern, was an einem realen Ort vor sich geht. Diese Echtzeitdaten können von einer Vielzahl von IoT-Geräten abgeleitet werden, um umfassende Daten zu allem bereitzustellen, von der Temperatur über den Personenverkehr bis hin zu Wartungsbedarf von Maschinen. Ein weiterer Vorteil digitaler Zwillinge besteht darin, dass sie eine 400-mal schnellere Datenerfassung als herkömmliche Mittel ermöglichen, sodass Projekte in einem stark beschleunigten Zeitrahmen arbeiten können. Da sie auf zahlreiche Dateneingaben angewiesen sind, darunter Drohnen- oder Satellitenbilder und Lidar, ermöglicht die digitale Vermessung die Kartierung von Gebieten, die mit anderen Methoden traditionell unmöglich oder äußerst zeitaufwändig waren. Darüber hinaus eliminieren digitale Lösungen in schwierigen Umgebungen, beispielsweise in der Nähe von großen Gewässern oder in schwierigem Gelände, das Risiko für menschliche Vermesser. 


Screenshot des digitalen Zwillings von sensit
Beispiel „Digitaler Zwilling“ von sensit.co.uk | Kredit: sensit

An sich sind diese modernen Techniken bereits ein Segen für den Entwicklungsprozess der Infrastruktur. Der stark beschleunigte Zeitplan senkt nicht nur die Kosten drastisch, sondern die Integration digitaler Tools erhöht die Sicherheit. Der wirkliche Mehrwert digitaler Tools liegt jedoch darin, dass der Planungsprozess perfekt mit dem realen Projekt synchronisiert werden kann. Durch den ständigen Zufluss von Echtzeitdaten wird der Planungsprozess ständig mit dem tatsächlichen Bauzustand abgeglichen. Dies ermöglicht eine genauere Bereitstellung von Ressourcen und stellt sicher, dass Auftragnehmer für den tatsächlichen Prozess auf der Baustelle zur Rechenschaft gezogen werden. Eine weitere Überlegung ist, dass eine einheitliche Ansicht der Website das Risiko einer isolierten Arbeit verhindert, da Gespräche, Berechnungen und Analysen weniger wahrscheinlich dupliziert werden. Insgesamt ermöglichen digitale Tools eine bessere Entscheidungsfindung, da Unternehmen alle benötigten Informationen zur Hand haben. Diese Tools können durch KI-gestützte Technologien unterstützt werden, die diese Datensätze leicht berechnen können, um eine umfassende Echtzeit-Datenlandschaft zu erstellen. Dies reduziert die Belastung für IT-Teams, da die KI einen Großteil der Schwerarbeit übernimmt, sodass sie sich auf wertorientierte Initiativen konzentrieren können.

Wir sehen bereits moderne Infrastrukturprojekte, die einige dieser digitalen Tools einsetzen. Sie entwickeln digitale Zwillinge und verwenden zahlreiche Sensoren, die kontinuierliche Datenströme über verschiedene Phasen des Bauprozesses erzeugen. Die Vorteile dieser Prozesse sollten für sich selbst sprechen, aber wenn sich ihre Fähigkeiten entwickeln und direktere Anwendungen haben, wird es immer sinnvoller, sie zu übernehmen. Für die Nachzügler, die dies nicht tun, sind erhebliche Effizienzverluste wahrscheinlich.


James Dean

James ist ein Technologieunternehmer, der davon fasziniert ist, wie die Welt funktioniert. Er gründete Sensat im Jahr 2017, um den größten Wandel seit dem Internet zu ermöglichen; die Digitalisierung der physischen Welt.

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