Wo passt der Mensch in die Industrie 4.0?

Wir befinden uns in den Anfängen von Industrie 4.0

In den Anfängen der vierten industriellen Revolution, Industrie 4.0, müssen wir mit dem technologischen Fortschritt Schritt halten oder abgehängt werden

Vor zweihundertfünfzig Jahren, Mitte des 18. Jahrhunderts, tauchten weltweit Technologien auf, die zuvor undenkbar waren. Von der Herstellung bis zur Landwirtschaft wurde das Leben der Menschen ein wenig einfacher.

Dieser Fortschritt löste eine Kettenreaktion technologischer Fortschritte aus, von denen jeder weit überlegener war als der vorherige. Handwerkzeuge wichen angetriebenen Maschinen, die zu Spezialisierung und Massenproduktion führten. Was können wir jetzt, da wir uns am Beginn der vierten industriellen Revolution befinden, erwarten? Und wo passen wir in ein vollautomatisiertes System?

Wo sind wir jetzt?

In den frühen Stadien von Industrie 4.0, haben wir reale Anwendungen für voll ausgebildete Systeme und verlockende Einblicke in junge Technologien gesehen.

Nehmen fahrerlose Fahrzeuge. Was vor nicht allzu langer Zeit noch Sci-Fi-Stoff war, scheint heute alltäglich zu sein. Autonome Fahrzeuge sind auf unseren Straßen unterwegs. Unternehmen sind verwende sie bereits um ihre Effizienz zu verbessern und Geld zu sparen. Während wir uns auf die globale 5G-Konnektivität zubewegen, wird das Aufkommen vollständig autonomer Fahrzeuge und Infrastrukturen auf unseren Straßen noch mehr Realität. Sie hatten ihre Schwierigkeiten und haben noch einen langen Weg vor sich, aber die Fortschritte der Autohersteller bedeuten, dass Science-Fiction jetzt Science-Fact ist.



Die Integration von Computern, Robotik und Automatisierung in den Arbeitsplatz während der dritten industriellen Revolution wird jetzt noch weiter ausgebaut. Die Automobilindustrie setzt seit den 1960er Jahren auf Automatisierung und Robotik, um gefährliche oder mühsame Aufgaben präzise und schnell zu erledigen. Jetzt bewegen wir uns auf eine Zukunft zu, die den Autoherstellern gefällt Tesla-Plan für vollautomatisierte, menschenfreie Fabriken.

Die eigentliche treibende Kraft hinter Industrie 4.0 werden jedoch KI und maschinelles Lernen sein.

Die Rolle des Cognitive Computing darf nicht unterschätzt werden. Die Fähigkeit eines Netzwerks zu kommunizieren und aus einem Datensatz zu lernen, bestimmt seine Fähigkeit, sich autonom zu vermehren. Eine Maschine wird in der Lage sein, komplexe Aufgaben zu erledigen und aus ihrem eigenen Arbeitsmuster zu lernen, wodurch sie effizienter wird. Das Potenzial für Maschinen besteht darin, mithilfe von IoT andere Maschinen anzuzapfen, um auch von diesen zu lernen.

Mit genügend Zeit und Daten werden Maschinen schließlich die technologische Singularität erreichen, den Punkt, an dem KI superintelligent wird und sich exponentiell entwickelt. Für die intelligenten Arbeitsplätze von morgen könnte diese Aussicht viele entrechtet lassen und sich fragen, wie sie in all das hineinpassen.

Industrie 4.0 – Können Mensch und Maschine koexistieren?

Wo passen wir in die Industrie 4.0?

Es klingt fast dystopisch, aber außer Kontrolle geratene künstliche Superintelligenz (ASI) bedeutet nicht unbedingt das Ende der Beziehung der Menschheit zur Arbeit, wie wir sie kennen. Einige Futuristen und Denker betrachten die Utopie. Die Möglichkeit einer arbeits- und arbeitslosen Gesellschaft, in der die Menschheit ihre angeborenen menschlichen Fähigkeiten nutzen kann, um die Menschheit wiederherzustellen und mehr Zeit für Geselligkeit, Kunst, Familie oder Wohltätigkeit zu haben.

Einige Philosophen und Branchenkommentatoren haben uns jedoch schnell vor den Gefahren gewarnt, von KI abgelöst zu werden.


„… aus der Perspektive der Menschheitsgeschichte gab es noch nie eine vielversprechendere oder potenziell gefährlichere Zeit.“

Klaus Schwab


Yuval Noah Harari, der Bestsellerautor von Sapiens und Homo Deus, steht dieser sich entwickelnden industriellen Revolution oft kritisch gegenüber. Harari warnt der Schaffung der „nutzlosen Klasse“, einer Generation von Menschen, die nicht in den Bereichen KI, Wissenschaft und Computer ausgebildet wurden. Er teilt uns mit, dass Menschen zurückgelassen werden, wenn sich unser Bildungssystem nicht sofort ändert. Diejenigen, die ihre Ausbildung zum Beispiel in zwanzig Jahren verlassen, werden nicht in der Lage sein, sich an die drastisch veränderte technologische Landschaft anzupassen, und finden sich ohne sinnvolle Beschäftigung wieder.

Der deutsche Ingenieur und Ökonom Klaus Schwab ist weniger pessimistisch, hat aber noch Vorbehalte hinsichtlich der Richtung, die wir letztendlich einschlagen werden. In seinem Buch Die vierte industrielle Revolution, schreibt er, dass die „Veränderungen so tiefgreifend sind, dass es aus der Perspektive der Menschheitsgeschichte nie eine vielversprechendere oder potenziell gefährlichere Zeit gegeben hat“.

Man kann argumentieren, dass wir auf die eine oder andere Weise mit einer drastischen Veränderung unserer Arbeitsweise konfrontiert sind. In naher Zukunft müssen sowohl Politik als auch Bildung mit diesen Veränderungen Schritt halten, um sicherzustellen, dass auch zukünftige Generationen eine Rolle in der Gesellschaft spielen können.

Was kommt als nächstes für Industrie 4.0?

Industrie 4.0 steckt noch in den Kinderschuhen. Es entwickelt sich immer noch weiter, und jeden Tag werden neue Systeme und Prozesse entwickelt. Im nächsten Schritt wird eine verstärkte Konvergenz ins Spiel kommen. Die Überlappung dieser Technologien ist entscheidend für die Verbesserung und Entwicklung. Das bedeutet, dass IoT, Cloud, KI und Cognitive Computing eine größere Affinität haben werden – was mehr Effizienz bedeutet.

Die eigentliche Frage ist, wie werden wir uns an Industrie 4.0 anpassen? Werden wir einen Platz inmitten der künstlichen Superintelligenz finden oder werden wir zurückgelassen?

Lukas Konrad

Technologie- und Marketing-Enthusiast

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