Priorisierung von Risikostufen in Ihrer Cybersicherheitsbewertung

Internet-Sicherheit

Barry O'Donnell, Chief Operating Officer, TSG, befasst sich mit der Notwendigkeit, die Bewertung der Risikostufen in Ihren Geschäftsberichten zur Cybersicherheit zu priorisieren.

Cybersicherheit ist eines der dringendsten Probleme für Unternehmen. Sicherheitsexperten haben es als identifiziert das größte Risiko für eine Organisation. Cybersicherheitsrisiken treten in vielen Formen auf, aber während Unternehmen sich gegen alle Bedrohungen schützen müssen, sind einige dringender als andere.

Die Priorisierung der mit Cybersicherheitsvorfällen verbundenen Risikostufen trägt dazu bei, Unternehmen zuerst vor den dringendsten Bedrohungen zu schützen. Wenn Sie beispielsweise ein nicht unterstütztes Betriebssystem (OS) auf Ihren PCs haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese verletzt werden, während Ihre aktuellen Systeme ein geringeres Risiko darstellen – aber wie können die größten Risiken ermittelt werden?

Identifizieren Sie potenzielle Cybersicherheitsrisiken.

Der erste Schritt besteht darin, die übergeordneten Themen der Cybersicherheitsrisiken zu identifizieren, denen Ihr Unternehmen ausgesetzt ist. Wir empfehlen, dies zu tun, indem Sie die Bereiche Ihres Unternehmens auflisten, die ein Risiko darstellen. Die Hauptbereiche umfassen Software-, Hardware-, Daten-, Anbieter- und Personalrisiken. Es gibt einige Überschneidungen zwischen diesen Kategorien, aber es ist wichtig zu verstehen, wie sie jeweils eine Bedrohung für Ihr Unternehmen darstellen können.

Softwarerisiken

Ihre Software könnte aus mehreren Gründen dafür verantwortlich sein, die Cybersicherheit Ihres Unternehmens zu gefährden. Das häufigste Problem sind veraltete oder nicht gepatchte Systeme, die anfällig für Cyberangriffe sind. Softwareanbieter patchen ihre Systeme kontinuierlich, um neu entdeckte Sicherheitslücken zu schließen, daher ist es wichtig, diese Patches so schnell wie möglich anzuwenden. Moderne Cloud-basierte Anwendungen werden automatisch aktualisiert, sodass Sie beruhigt sein können.

Hardware-Risiken

In ähnlicher Weise kann veraltete Hardware ein Risiko für das Unternehmen darstellen. Veraltete Geräte sind oft nicht mit Sicherheits- oder Software-Updates kompatibel, was bedeutet, dass Unternehmen mit mehreren Schwachstellen konfrontiert sind. Denken Sie an neue Telefonversionen; Die physische Technologie verbessert sich, was Fortschritte bei den Funktionen des Telefons ermöglicht. Veraltete Hardware funktioniert ähnlich, ist aber besonders relevant für Sicherheitsprobleme.

Datenrisiken

Jetzt, da die DSGVO in Kraft ist, sind Unternehmen verpflichtet, alle personenbezogenen Daten (PII), die sie besitzen, zu schützen. Alle Unternehmen halten einige PII, sei es über Kunden, Mitarbeiter, Zielkunden oder eine Kombination davon. Datenrisiken überschneiden sich mit Software- und Hardwarerisiken, da diese Daten in der modernen Geschäftswelt höchstwahrscheinlich auf PCs und in geschäftskritischen Systemen gespeichert werden.

Lieferantenrisiken

Eines der relevantesten Risiken im Zusammenhang mit Anbietern ist der Umgang mit den sensiblen Daten eines Unternehmens und wie sie dies tun. Viele Unternehmen verwenden ERP- und BMS-Systeme, um ihre Kundendaten zu speichern und in eine E-Mail-Marketing-Plattform zu importieren. Das Verständnis der Richtlinien und Sicherheitsmaßnahmen der Anbieter hilft, das Risiko zu verstehen, das mit der Speicherung von Daten verbunden ist.

Personalrisiken

Wir alle wissen, dass Hacker Unternehmen mit mehr denn je ins Visier nehmen. Aber was ist mit Ihren internen Sicherheitsbedrohungen? Menschliches Versagen macht bis zu 95 % aller Cybersicherheitsverletzungen aus. Während Sie also Maßnahmen ergreifen müssen, um Cyberkriminelle fernzuhalten, müssen Sie über sie hinausblicken. Ihre Belegschaft stellt die wichtigste Angriffsfläche in Ihrem Unternehmen dar. Es ist die Front Ihrer Verteidigung. Wenn Ihre Mitarbeiter also nicht über Cybersicherheitsrisiken aufgeklärt sind, könnten sie Ihr Unternehmen unwissentlich gefährden.

Identifizieren Sie potenzielle Bedrohungskategorien.

Sobald die Bereiche eines Unternehmens identifiziert wurden, in denen es wahrscheinlich zu Cybersicherheitsvorfällen kommt, ist es an der Zeit, sich die Bedrohungskategorien anzusehen. Dies kann beinhalten:

  • Datendiebstahl (einschließlich Phishing-Angriffe oder Datendiebstahl aus Ihren Systemen)
  • Datenvernichtung (einschließlich Ransomware-Angriffe, die Daten verschlüsseln)
  • Backdoor-Angriffe (z. B. Hacker, die sich Fernzugriff auf Ihre Systeme verschaffen)
  • Versehentlicher Datenverlust (z. B. wenn ein Mitarbeiter einen USB-Stick mit sensiblen Daten verliert)

Bedrohungskategorien können dann mit den Cybersicherheitsrisikokategorien verknüpft werden. Beispielsweise kann Datendiebstahl unter Software-, Hardware- und Personalrisiken fallen. Die Datenvernichtung kann mit Hardware- und Anbieterrisiken zusammenhängen, da ein Anbieter einen Cyberangriff erleiden könnte.

Identifizieren Sie Bedrohungsszenarien

Schließlich sollten diese Informationen miteinander verknüpft werden, um die Bedrohungsszenarien vorherzusagen, die das Unternehmen wahrscheinlich treffen werden.

Ein Beispielszenario wäre, wenn in einem Unternehmen 50 % der PCs noch unter Windows 7 laufen. Das ist ein Softwarerisiko, weil Microsoft stellt keine Updates mehr für das veraltete Betriebssystem bereit. Dies macht es anfällig für Hackerangriffe. Ein Hacker kann über einen Backdoor-Angriff in dieses System eindringen und Remote-Code ausführen, der sich über das gesamte Netzwerk von PCs ausbreitet. Dies ist eine unmittelbare und dringende Bedrohung, da Hacker bereits Schwachstellen in Windows 7 ausnutzen, sodass Unternehmen diese PCs dringend aktualisieren sollten.

Ebenso gibt es ein häufiges Problem mit Mitarbeitern (Personalrisiko), die Links in Phishing-E-Mails anklicken (Datendiebstahl). Dieses Problem ist so weit verbreitet und sollte sofort angegangen werden. Es gibt Lösungen, die wie simulierte Phishing-Angriffe implementiert werden können; Diese senden gefälschte Phishing-E-Mails an Ihre Mitarbeiter, die gängige, erfolgreiche Spam-E-Mails replizieren. Wenn Mitarbeiter auf diese Links klicken, werden sie zu Schulungsressourcen weitergeleitet.

So verhindern Sie Cybersicherheitsvorfälle

Die Durchführung einer Cybersicherheits-Risikobewertung und die Priorisierung bestimmter Bereiche basierend auf ihrer Bedrohungsstufe ist der erste Schritt in diesem Prozess. Die Bewertung sollte verwendet werden, um die Methoden zu bestimmen, die zur Stärkung der Sicherheit eingesetzt werden, darunter:

  • Moderne Antiviren-Lösungen
  • Backup- und Disaster-Recovery-Tools
  • Aktualisierte Betriebssysteme und Software
  • Moderne Hardware
  • Personalschulungsprogramme

Wenn ein Unternehmen nicht im Bereich Cybersicherheit tätig ist, sollte es sich an Unternehmen wenden, die Cybersicherheitsexperten sind. Diese Experten empfehlen und implementieren die besten Lösungen für die Organisation. Die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen Sicherheitspartner stellt sicher, dass keine kritischen Bereiche, die geschützt werden müssen, übersehen werden.

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Barry O’Donnell

Barry O'Donnell ist Chief Operating Officer bei TSG und bietet verwalteten IT-Support in London mit Expertise in einer Reihe von Bereichen, darunter Office 365, Dynamics 365, Dokumentenmanagement und Business Intelligence.

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