Geräteverwaltungsprobleme in Unternehmensumgebungen

Nadav Avni, Chief Marketing Officer, Radix Technologies, erörtert die Herausforderungen einer Bring-Your-Own-Device-Strategie und wie Unternehmen ihre Geräteverwaltungstechniken verbessern können.
Nadav Avni, Chief Marketing Officer, Radix-Technologien, erörtert die Herausforderungen, die eine Bring-Your-Own-Device-Strategie mit sich bringt, und erläutert, wie Organisationen ihre Techniken zur Geräteverwaltung verbessern können.

Die Geräteverwaltung in Unternehmensumgebungen hat sich im Laufe der Jahre dank der explosiven Popularität von Smartphones drastisch weiterentwickelt. Viele Mitarbeiter stellten fest, dass ihre neuesten Geräte genauso (oder sogar besser) als ihre Bürotechnologie waren. Mit zunehmender Größe der Unternehmen begannen immer mehr Mitarbeiter, ihre privaten Mobilgeräte für Arbeitszwecke zu verwenden.

Schließlich nahmen Unternehmen die an Bring-Your-Own-Gerät Strategie. Infolgedessen erkannten Unternehmen, dass sie die Ausgabe von Flottengeräten nur auf wichtige Mitarbeiter beschränken konnten. Darüber hinaus reduzierte die Zulassung einer Mischung aus Unternehmensgeräten und BYODs den Bedarf an umfangreichen, unternehmensweiten Budgets für Hardware-Upgrades, Ersatzgeräte und Teile. Stattdessen stellte das IT-Team den BYOD-Mitarbeitern einfach Benutzerdaten für den Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk zur Verfügung.

Obwohl der BYOD-Ansatz für die Geräteverwaltung viele Vorteile bietet, bringt er jedoch auch eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich. Neben Netzwerksicherheitsproblemen kann die effektive Fehlerbehebung mehrerer Betriebssysteme ein echter Albtraum sein.

Herausforderungen bei der Geräteverwaltung in Unternehmensumgebungen

Im vergangenen Jahr hat sich Remote Work zu einer praktikablen Alternative zum ganztägigen Büroalltag entwickelt. Dadurch wurde die mobile Technologie bei den Mitarbeitern noch beliebter. Selbst das einfachste Smartphone kann Kommunikationsaufgaben wie E-Mail, Voice-Chat und Videokonferenzen bewältigen. Wenn sie im Büro auf Dateien zugreifen müssen, ermöglicht Cloud-basierte Software Remote-Mitarbeitern, sich von zu Hause aus anzumelden.

Während dieses System den Mitarbeitern extremen Komfort bietet, arbeiten IT-Teams härter als je zuvor. Das Wachstum der mobilen Technologie erfordert die Bereitstellung der Tools, die Mitarbeiter für die Arbeit außerhalb des Büros benötigen, um sicherzustellen, dass wichtige Dateien und Dokumente Tag und Nacht verfügbar sind. Gleichzeitig muss die IT die Integrität des Unternehmensnetzwerks und seiner Server aufrechterhalten: Jedes Gerät, das sich mit dem Unternehmensserver verbindet, sollte dies sicher tun können, unabhängig von der Marke oder dem verwendeten Betriebssystem.

IT-Teams stehen bei der Geräteverwaltung in Unternehmensumgebungen vor mehreren Herausforderungen, wie z. B. den folgenden:

Unternehmenssystemintegration

Das Hinzufügen und Entfernen von Mobilgeräten mag täuschend einfach erscheinen. Das Gerätemanagement in Unternehmensumgebungen sollte jedoch sicherstellen, dass das System mobile Geräte aller Art akzeptiert. Dies beinhaltet die Akzeptanz unterschiedlicher Betriebssysteme und verschiedener Produktspezifikationen. Trotz ihrer Unterschiede sollte sich jedes Gerät nahtlos mit dem System verbinden und sich dann auch mit anderen Geräten verbinden.

Mobile Geräteverwaltung (MDM)

Anstatt sich darauf zu verlassen, dass Benutzer Überprüfungen oder manuelle Aktualisierungen kritischer Firmware oder Software durchführen, fördert die Automatisierung dieser Aufgaben eine bessere Compliance. Es stellt auch sicher, dass alle Geräte in Bezug auf Softwareversion oder Dateninhalt kompatibel bleiben. Die Fernverwaltung kann das Problem der Diagnose, Fehlerbehebung und Reparatur von System- oder Softwarefehlern lösen. Es kann auch ausgewählte Geräte aktualisieren, um mit zuvor aktualisierten Geräten auf Kurs zu bleiben.

Sicherheit mobiler Geräte

Sicherheitsrichtlinien sind notwendig, um die Integrität des Unternehmensnetzwerks aufrechtzuerhalten. Einige Mitarbeiter haben möglicherweise nachlässige Gewohnheiten, wenn es darum geht, Passwörter sicher aufzubewahren oder sich abzumelden. Das IT-Team sollte Maßnahmen ergreifen, um Vorfälle zu verhindern, bei denen sich unbefugte Benutzer unbemerkt in das Netzwerk einschleichen können. Dies kann das automatische Sperren der Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke im Büro oder das automatische Abmelden von Benutzern nach einer festgelegten Zeit umfassen.

Förderung der Branchenkonformität

Geschäftsinformationen sind nicht nur vertraulich, sie sind sensibel. Für bestimmte Branchen gelten strenge Regeln und Richtlinien für die Speicherung von Informationen, wie z. B. HIPAA (für Krankenakten) und GDPR (für Bürger der Europäischen Gemeinschaft). Unternehmen, die diese Vorschriften nicht durchsetzen, müssen mit hohen Bußgeldern rechnen. Wenn Ihr Team für die Verwaltung mobiler Geräte über geltende Vorschriften informiert ist, kann dies die Compliance verbessern.

Benutzererfahrung

Die Verbesserung der Benutzererfahrung bedeutet einfach die Feinabstimmung der Benutzeroberfläche, um die Mitarbeiter zur Nutzung des Systems zu ermutigen. Darüber hinaus sollte das System die Kompatibilität zwischen verschiedenen Geräten und einer Vielzahl von Betriebssystemen fördern, ohne auf Probleme zu stoßen.

Verwaltung verlorener oder gestohlener Geräte

In Notfällen, wenn ein Firmen- oder Privatgerät verloren geht oder gestohlen wird, während es im Netzwerk angemeldet ist, sollte das System das Gerät aus der Ferne herunterfahren. Unmittelbar danach kann es entweder die Daten löschen oder das Gerät sperren oder unbrauchbar machen. Dies trägt zum Schutz der Unternehmensdaten bei und garantiert, dass der Finder das Gerät nicht verwenden kann.

Effektives Gerätemanagement in Unternehmensumgebungen mit Enterprise MDM

Mobile Device Management (MDM)-Software kann eine Remote-Geräteverwaltung für Unternehmensumgebungen bereitstellen. Dies bietet IT-Teams die Möglichkeit, digitale Geräte zu verwalten, mit denen sich Mitarbeiter aus der Ferne verbinden. MDM-Software kann sowohl vom Unternehmen ausgegebene Flottengeräte als auch BYOD-Geräte handhaben. Besser noch, kompetente MDM-Software kann beide Gerätetypen in dasselbe Netzwerk integrieren, damit sie zusammenarbeiten können.

Da Unternehmen expandieren und gleichzeitig auf Remote-Arbeit setzen, kommen immer mehr Geräte in das Unternehmensnetzwerk. Die Verwaltung von Unternehmensflotten und BYOD-Einheiten ist zu einer gewaltigen Aufgabe geworden. MDM-Software macht die Verwaltung digitaler Geräte vor Ort überflüssig. Mithilfe des Fernzugriffs können sich IT-Administratoren drahtlos mit jedem angeschlossenen Gerät verbinden, um Registrierungs-, Wartungs- und Überwachungsaufgaben durchzuführen.

Die ideale MDM-Software sollte die folgenden Funktionen beinhalten:

Ein modulares und flexibles System, das geräteunabhängig ist

Idealerweise sollte die MDM-Software eine modulare und flexible Plattform bieten, die Geräte aufnehmen kann, die auf allen wichtigen Betriebssystemen laufen. Dazu gehören Windows, macOS, iOS, Android, Linux, Chrome und möglicherweise andere. Je mehr Geräte das MDM aufnehmen kann, desto besser.

Tools zur effizienten Verwaltung von Geräten

Die ultimative MDM-Software sollte über alle Tools verfügen, die für die Bereitstellung vollständiger Remote-Services für eine ganze Geräteflotte erforderlich sind. Dazu gehört die Möglichkeit, Apps und Einstellungen zentral zu verwalten sowie Updates, Installationen oder Upgrades durchzuführen. Dazu gehört auch die Verwaltung von Over-The-Air (OTA) und Firmware-Updates. Es sollte auch in der Lage sein, Geräte auf die Einhaltung festgelegter Richtlinien und Vorschriften zu überwachen, insbesondere für den Umgang mit sensiblen Daten.

Sicherheit und Kontrolle

Die MDM-Software sollte Tools enthalten, die dabei helfen können, sowohl das Gerät als auch die enthaltenen Daten zu sichern. Es kann Daten im Falle eines Verstoßes gegen Benutzervereinbarungen aus der Ferne sperren oder löschen. Oder es kann virtuelle Bereiche festlegen, in denen das Gerät sicher betrieben werden kann. MDM-Systeme können das Sammeln von Benutzerinformationen für jedes Gerät verwalten. Es kann dann die Daten wie Web-, App- und Gerätenutzung von jeder Einheit zu Analysezwecken sammeln. Auf diese Weise können betroffene Abteilungen Erkenntnisse gewinnen, die sich für zukünftige Entscheidungen als nützlich erweisen.

Kompatibilität mit Cloud-Dienstanbietern

Um die größtmögliche Reichweite auch für entfernte Geräte zu erzielen, sollte die MDM-Software gut mit gängigen Cloud-Service-Anbietern wie Amazon Web Services (AWS) zusammenarbeiten. Dies ermöglicht einen effizienteren Betrieb bei der Verwaltung von Geräten, einschließlich reduzierter Latenz, Redundanz und End-to-End-Sicherheit und Verschlüsselung gesendeter Daten.

WEITERLESEN:

Erfahren Sie mehr über die Verwaltung mobiler Geräte

Remote Work ist in vielen Unternehmen und Standorten bereits institutionalisiert. Das bedeutet, dass sich mobile Geräte mehr denn je täglich aus der Ferne mit Unternehmensnetzwerken verbinden werden. Für das IT-Team, das für die Geräteverwaltung in Unternehmensumgebungen zuständig ist, ist die Remote-Verwaltung mobiler Geräte die offensichtliche Wahl, um die Kontrolle über das IT-System des Unternehmens zu behalten. Wie die Geräte, die es verwaltet, sollte es remote funktionieren. Darüber hinaus muss es bei der Annahme mobiler Geräte geräteunabhängig sein und sollte die neuesten Tools und Dienste bieten, die eine effektive Verwaltung verbundener Geräte ermöglichen, unabhängig davon, ob sie Teil der Unternehmensflotte oder BYOD-Einheiten sind.

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Amber Donovan-Stevens

Amber ist Inhaltsredakteurin bei Top Business Tech

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