Die Sicherheitsbedrohung von Bring Your Own Device (BYOD)-Initiativen

Der BYOD-Sicherheitsbericht 2021 zeigt, dass es Sicherheitsteams an Transparenz und Technologie mangelt, die erforderlich sind, um nicht verwaltete persönliche Geräte vor modernen Bedrohungen zu schützen.

Bitglas, das Unternehmen Total Cloud Security, gab heute mehrere Erkenntnisse aus seiner 2021 BYOD-Sicherheitsbericht die die schnelle Einführung von nicht verwalteten persönlichen Geräten zeigen, die mit arbeitsbezogenen Ressourcen (auch bekannt als BYOD) verbunden sind, und warum Unternehmen schlecht gerüstet sind, um mit wachsenden Sicherheitsbedrohungen wie Malware und Datendiebstahl umzugehen.

Die Studie, ein Joint Venture mit Cybersecurity Insiders, befragte Hunderte von Cybersicherheitsexperten aus verschiedenen Branchen, um besser zu verstehen, wie sich der durch COVID-19 verursachte Anstieg der Fernarbeit auf die Sicherheits- und Datenschutzrisiken ausgewirkt hat, die durch die Verwendung persönlicher mobiler Geräte eingeführt wurden. Die Erkenntnisse in diesem Bericht sind besonders relevant, da immer mehr Unternehmen auf permanente Fernarbeit oder hybride Arbeitsmodelle umstellen, mehr Geräte mit Unternehmensnetzwerken verbinden und dadurch die Angriffsfläche erweitern.

„Mit zunehmender Mobilität und Remote-Arbeitsumgebungen wachsen auch die Herausforderungen, die von der Verwaltung des Gerätezugriffs bis zur Behandlung dringender mobiler Sicherheitsbedenken reichen“, sagte Holger Schulze, Gründer von Cybersecurity Insiders. „Unsere Forschung hat eine Fülle von Beweisen aufgedeckt, die zeigen, dass Unternehmen der Sicherung nicht verwalteter persönlicher Geräte nicht genug Aufmerksamkeit schenken und warum es jetzt an der Zeit ist, dass sie anders denken, wenn es um die Sicherung von BYOD geht.“ 

Wichtige Ergebnisse des Bitglass 2021 BYOD-Sicherheitsberichts:   

BYOD ist gekommen, um zu bleiben 

Die Umstellung auf Remote-Arbeit inmitten der Pandemie führte dazu, dass 47 Prozent der Unternehmen berichteten, dass vermehrt persönliche Geräte für die Arbeit verwendet werden. Infolgedessen gaben insgesamt 82 Prozent der Unternehmen an, dass sie BYOD jetzt in gewissem Umfang aktiv ermöglichen. Während einzelne Geräte Unternehmen dabei geholfen haben, die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu senken, bleiben die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verwaltung des Gerätezugriffs und der mobilen Sicherheit bestehen. 

Die Sicherung von BYOD zur Verhinderung von Datenverlust/-diebstahl ist ein wichtiges Anliegen  

Die größte Sorge der Befragten war Datenleck oder -verlust (62 Prozent). Weitere Befürchtungen waren:

  • Benutzer, die unsichere Apps oder Inhalte herunterladen (54 Prozent).
  • Verlorene oder gestohlene Geräte (53 Prozent).
  • Unbefugter Zugriff auf Unternehmensdaten und -systeme (51 Prozent). 
Unternehmen sind blind, wenn es darum geht, BYOD-Geräte vor modernen Sicherheitsbedrohungen zu schützen.

Nur 22 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie bestätigen können, dass nicht verwaltete Geräte in den letzten 12 Monaten Malware heruntergeladen haben. Allerdings gab fast die Hälfte (49 Prozent) an, sich nicht sicher zu sein oder nicht sagen zu können, ob dies auch für sie gilt. Dieser Mangel an Transparenz kann sich nachteilig auf das Gesamtgeschäft auswirken.

Viele Unternehmen schützen BYOD mit alten Tools gegenüber modernen Bedrohungen

Insgesamt 41 Prozent der Unternehmen gaben an, sich für BYOD auf Endpoint-Malware-Schutz zu verlassen – ein Ansatz, der für private Geräte, die schwer zu kontrollieren und zu verwalten sind, nicht ideal ist. Mehr als ein Viertel (30 Prozent) der Unternehmen gaben an, dass sie überhaupt keinen Schutz vor Malware für BYOD bieten. Während cloudbasierte Tools zum Schutz vor Malware oft viel besser geeignet sind, verwenden derzeit nur 11 Prozent der befragten Unternehmen diese Maßnahmen. 

„Wenn Unternehmen beginnen, auf hybride Arbeitsumgebungen umzusteigen, werden persönliche Geräte die Flexibilität und den Fernzugriff bieten, die Mitarbeiter benötigen. Diese neue Arbeitsweise wird jedoch zweifellos die Ressourcen der Sicherheitsteams strapazieren“, sagte Anurag Kahol, CTO, Bitglass. „Aus diesem Grund war es für Unternehmen noch nie so wichtig, ihren Ansatz ernsthaft zu überdenken und alle Formen der Kommunikation zwischen Benutzern, Geräten, Apps oder Webzielen zu sichern.“ 

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Methodik 

Cybersecurity Insiders befragte im April 271 2021 Cybersicherheitsexperten, um einen tiefen Einblick in die mobilen BYOD-Sicherheitsbedrohungen zu erhalten, denen Unternehmen ausgesetzt sind, und in die Lösungen zu ihrer Vermeidung und Behebung. Die Befragten reichen von technischen Führungskräften bis hin zu IT-Sicherheitsexperten und repräsentieren einen ausgewogenen Querschnitt von Unternehmen unterschiedlicher Größe aus verschiedenen Branchen.

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Amber Donovan-Stevens

Amber ist Inhaltsredakteurin bei Top Business Tech