Wie die digitale Transformation ihren bisher größten Test bestanden hat: Sieben Erkenntnisse aus der Forschung

Digitale Transformation

Die digitale Transformation ist wohl einer der wichtigsten Technologietrends der letzten Jahre. Und wenn man den Visionären der Branche Glauben schenken darf, wird die Bedeutung weiter zunehmen, wenn Investitionen in Basistechnologien fließen.

COVID-19 hat den Prozess sicherlich beschleunigt, und viele Organisationen haben entweder ihre Einführung bestehender digitaler Technologien ausgeweitet – denken Sie an: Heimarbeit, Videokonferenzen, Zusammenarbeit usw. – oder waren durch die Umstände gezwungen, den Prozess von Grund auf neu zu starten. In ähnlicher Weise werden Systeme, die ursprünglich vor Ort bereitgestellt wurden, zunehmend in die Cloud migriert, wodurch Menschen von überall aus Zugriff auf wichtige Anwendungen, Dokumente und Tools für die Zusammenarbeit erhalten. Das sind klassische Transformationsprojekte.

Aber bis zum Ausbruch von COVID-19 wurde die digitale Transformation als Strategie nie einem Stresstest unterzogen oder durch allgegenwärtige globale Trends in Frage gestellt. Würden beispielsweise beliebte Cloud-basierte, hochgradig vernetzte, datengesteuerte Technologien die Anforderungen von Millionen von Unternehmen erfüllen, die gezwungen sind, praktisch über Nacht auf Heimarbeit umzusteigen? Würden Benutzererfahrung und Zuverlässigkeit leiden, und eine der größten Fragen, die in den frühen Stadien des Lockdowns diskutiert werden: Inwieweit würde die Produktivität der Mitarbeiter beeinträchtigt?

Aktuelle Forschungsprojekte Ein Blick auf die Auswirkungen des Lockdowns auf Unternehmen und IT hat gezeigt, wie Unternehmen und ihre digitalen Transformationsstrategien diese Herausforderungen direkt angegangen sind. Es offenbarte sieben bedeutende Einsichten.


1: Die meisten Organisationen haben ohne Verzögerung auf Heimarbeit umgestellt


Die meisten Befragten (73 %) gaben an, dass ihre Organisation „sofort“ in der Lage war, Prozesse und Praktiken einzuführen, die es ihnen ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten. Im Gegensatz dazu gaben 18 % an, dass es 1-2 Wochen dauerte, bis sie zur Heimarbeit wechseln konnten, während 3 % einen Monat oder länger warten mussten.


2: Die Technologie war zuverlässig


Für die Unternehmen, die während des Lockdowns neue Technologien implementieren mussten, wäre Zuverlässigkeit der Schlüssel zum Erfolg ihrer Strategie für die Fernarbeit. Fast drei Viertel (72 %) dieser Gruppe gaben an, dass sich ihre Technologie als „extrem zuverlässig“ erwiesen habe. Im Gegensatz dazu gaben 28 % an, dass ihre Lockdown-Tech-Investitionen „ziemlich zuverlässig“ seien.


3: Heimarbeiter erhielten alle Daten und Systeme, die sie brauchten, um effektiv zu sein


Nur 8 % der Befragten gaben an, keinen Zugriff auf die benötigten Daten, Informationen und Systeme zu haben. Die überwiegende Mehrheit – 92 % – wurde mit den Schlüsselkomponenten ausgestattet, die zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich sind. Darüber hinaus gaben ganze 98 % an, dass ihre Technologie es ihnen ermöglicht habe, während der Pandemie effektiv zu arbeiten.


4: Die Produktivität der Mitarbeiter hat nicht gelitten


94 % sagten, die Produktivität habe sich entweder verbessert oder sei unverändert (42 % sagten, sie habe sich verbessert, 52 % gaben an, sie sei unverändert, während nur 6 % sagten, sie sei schlechter geworden. Unternehmen und Arbeitnehmer haben sich gleichermaßen als äußerst anpassungsfähig erwiesen – für viele Faktoren wie z da die Bequemlichkeit der Arbeit von zu Hause aus, der Wegfall des Arbeitsweges und die eingesetzten Technologien und Prozesse zur Unterstützung der Produktivität zu diesem weitgehend positiven Ergebnis beigetragen haben.


5: Heimarbeit hat eine langfristige, technologiegestützte Zukunft


Nur 1 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie ihre Lockdown-Technologie unter Umständen nach einer Pandemie nicht verwenden würden. In einer nahezu einstimmigen kollektiven Antwort werden 98 % ihre Lockdown-Technologien beibehalten, wenn die COVID-19-Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit nicht mehr vorschreiben, wie Unternehmen den Arbeitsplatz organisieren müssen. Nur 4 % der Unternehmen gaben an, dass die Heimarbeit vollständig eingestellt wird, nachdem der Lockdown aufgehoben wurde.


6: Tech-Strategie wurde durch Lockdown verbessert


Genau die Hälfte der Unternehmen glaubt, dass ihre Technologiestrategie jetzt besser aufgestellt ist als vor dem Ausbruch der Pandemie. Kein Befragter gab an, dass es sich verschlechtert habe, wobei 44 % angaben, es sei „unverändert“. Dies deutet darauf hin, dass Unternehmen eine möglicherweise seismische Veränderung der Geschwindigkeit ihrer digitalen Transformation durcharbeiten, unabhängig davon, ob dies bereits in ihrer Geschäfts- und IT-Strategie enthalten war oder nicht.


7: Das Feedback der Mitarbeiter zur Heimarbeitstechnologie ist überwältigend positiv


92 % der Befragten gaben ihrer Organisation eine Bewertung von vier oder fünf für die Effektivität der Implementierung von Heimarbeitstechnologie. Über die Hälfte (56 %) gab ihrer Organisation die maximale Punktzahl von fünf, wobei 36 % eine Bewertung von vier abgaben. Nur 8 % antworteten mit einer Punktzahl von drei oder weniger. 


Also, was ist der Haken?


Trotz dieser im Großen und Ganzen positiven Ergebnisse bleiben einige große Hindernisse auf dem Weg zu dauerhafter, erfolgreiche digitale Transformation. Dazu gehört vor allem die Frage der strategischen Entscheidungsfindung und des Bewusstseins im Hinblick auf die Einführung von Initiativen zur digitalen Transformation.

Die Studie ergab, dass 47 % der Befragten angaben, dass ihr Unternehmen derzeit nicht über eine digitale Transformationsstrategie nachdenke oder eine solche etabliert habe. Knapp ein Drittel (32 %) gab an, dass sich ihr Arbeitgeber auf die digitale Transformation konzentriert, entweder in der Planungs- oder in der Umsetzungsphase, und ein Fünftel (21 %) wusste es nicht.

Die durch COVID-19 verursachten organisatorischen und technologischen Probleme legen nahe, dass mehr Unternehmen ihren strategischen Einsatz von Technologie genau prüfen sollten. Die Identifizierung von Prozessen und Funktionen, bei denen Technologie Effizienz und Belastbarkeit bringen kann, ist von entscheidender Bedeutung – die jüngsten Erfahrungen haben dies zweifelsfrei gezeigt. 

Und bei der Verfolgung der digitalen Transformation sollten Unternehmen auch eine ganzheitliche Perspektive einnehmen und eine Denkweise vermeiden, in der Technologie als Notlösung für eine Krise angesehen wird. Diejenigen, die ihre Investitionen, die sie während des Lockdowns getätigt haben, maximieren und weiterhin in positive, technologiegesteuerte Veränderungen investieren, werden besser in der Lage sein, langfristige Vorteile zu sichern.




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Chris Pont

Chris Pont ist CEO von IJYI, einem Team kreativer Denker, das maßgeschneiderte Software-Bereitstellungsprojekte, kundenspezifische API-Integration, DevOps-Beratung und Cloud-Services anbietet

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