Büros können dank Technologie gesünder sein

Alle Unternehmen, große und kleine, öffentliche und private, sind aufgefordert, die ökologischen und sozialen Auswirkungen ihrer derzeitigen Aktivitäten zu überdenken. Es wird inzwischen anerkannt, dass Nachhaltigkeit die Nutzung nachhaltiger Gebäude durch ein Unternehmen, die Zufriedenheit der Menschen an ihrem Arbeitsplatz und die effektive Nutzung der Ressourcen durch das Unternehmen umfassen sollte. Mit wachsendem Verständnis kommt der mächtigste Freund der Menschheit – die Technologie. Bengt Johannes Lundberg, CEO von Disruptive Technologies, erklärt, wie Sensortechnologie, die heute zugänglicher und kostengünstiger denn je ist, Unternehmen dabei helfen kann, ihre Arbeitsumgebung und ihren Betrieb sicherer, intelligenter und nachhaltiger zu gestalten.

Welche Technologien setzen Unternehmen ein, um die Arbeitsumgebung und den Betrieb effizienter, sicherer und nachhaltiger zu gestalten?

Zu verstehen, wie Betriebe und Gebäude derzeit abschneiden, ist der erste Schritt, um sie sicherer, intelligenter und nachhaltiger zu machen. Intelligente Gebäudetechnik ist heute ein Muss für Unternehmen, die beispielsweise ihren Betrieb an einen neuen Standort verlagern. Da jedoch bestehende Gebäude nicht unter Berücksichtigung dieser Technologie gebaut wurden, ist dies nicht der effektivste oder praktikabelste Ansatz.

Hier kommt die Nachrüstung ins Spiel. Gebäudeverwalter und Immobilienbesitzer bringen bereits Technologie in bestehende Gebäude, um sie intelligent zu machen, um den Schwierigkeiten des Klimawandels zu begegnen und ein optimales Umfeld für die Mitarbeiter zu schaffen. Drahtlose Sensoren bieten jedem Unternehmen eine schnelle, zuverlässige und kostengünstige Lösung, um Daten über seine Einrichtung zu sammeln, ohne den Betrieb zu stören oder ein Vermögen auszugeben.

Datengesteuerte Erkenntnisse können dazu beitragen, den COXNUMX-Fußabdruck von Gebäuden zu reduzieren. In einer Zeit, in der wir alle Hände an Bord brauchen, um den Klimawandel zu bekämpfen, profitierten nur wenige von Spitzentechnologien. Winzige, widerstandsfähige, kostengünstige und einfach zu bedienende Sensoren haben diese Lösungen für Menschen und Gebäude auf eine Weise verfügbar gemacht, die zuvor undenkbar war.

Sensortechnologie ist die einzig praktikable Option, um vorgeschriebene Energieeffizienzziele zu erreichen und verlorene Vermögenswerte zu vermeiden. Intelligente Sensortechnologie ist kostengünstig, weit verbreitet und einfach zu verwenden. Es besteht keine Notwendigkeit, veraltete Geräte wegzuwerfen, um Platz für bessere Technologie zu schaffen, um Anlagen und Gebäude intelligent zu machen. Dadurch gibt es keinen Elektroschrott oder verschwendetes Geld mehr. Sensoren sind jetzt so klein wie ein Stempel und können an fast jedem Gerät installiert werden. Sie sind außerdem Plug-and-Play-fähig, sodass für die Installation oder Einrichtung keine technischen Kenntnisse erforderlich sind. Auch die Batterielebensdauer wurde deutlich verbessert, einige halten bis zu 15 Jahre und erfordern keine Wartung.

Sensoren sammeln beliebige Daten aus der Gebäudeumgebung. Daten zur Temperatur und Luftfeuchtigkeit einer Büroumgebung sowie zu Geräten und Vermögenswerten können als Standard für die Analyse der Energieeffizienz der Einrichtung dienen. Unternehmen können zusätzliche Analysen verwenden, um entscheidende ESG-bezogene Probleme anzugehen, z. B. ob ihre Anlagen überhitzen oder ob ihr HLK-System energieeffizient ist. Indem sie Entscheidungen auf der Grundlage dieser Daten treffen, können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Betriebsabläufe effizienter, sicherer und nachhaltiger sind.

Wie gehen Unternehmen voran und wie können öffentliche Daten folgen?

Mithilfe intelligenter Sensoren und Analysen konnte ein Londoner Büro seinen Stromverbrauch in nur 31 Monaten um 5 % senken. Das Unternehmen konnte den Energieverbrauch minimieren, seinen CO42-Fußabdruck verringern und das Kundenerlebnis verbessern, indem es einen IoT-betriebenen Arbeitsplatz mit intelligenten Sensortechnologien implementierte. Sie konnten außerdem 49 Legionellen-Bedrohungen identifizieren und XNUMX Prozent der manuellen Arbeitskosten einsparen. Ein weiteres typisches Beispiel ist ein bekanntes norwegisches Öl- und Gasförderunternehmen, das seinen gesamten Arbeitsplatz mithilfe von Daten aus intelligenten Sensortechnologien umgestaltet hat. Und diese Fälle sind nur in einem Büro. Einer der umfassendsten Einsätze dieser Technologie stammt von einem globalen Technologieunternehmen, das seinen Arbeitsplatz mit Tausenden von Sensoren an Hunderten von Standorten ausgestattet hat, um seinen Arbeitsplatz zu verbessern und Energie zu sparen (Gewinner eines Verdantix Smart Building Innovation Award). Diese Unternehmen haben alle dank der Sensortechnologie große Fortschritte in Bezug auf Umweltmanagement und Nachhaltigkeit gemacht. Und es ist wichtig, dass diese Fallstudien geteilt und besprochen werden, um mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, was mit verfügbarer Technologie jetzt erreicht werden kann.

Das Sammeln und Analysieren von Daten zur Verbesserung der ESG-Bemühungen wird sowohl vom privaten als auch vom staatlichen Sektor anerkannt. Beide unterliegen denselben ökologischen, sozialen und staatlichen Beschränkungen und konkurrieren im selben Kandidatenpool. Der Privatsektor hingegen kann diese Technologie schneller integrieren und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um seine Gebäude sicher, intelligent und nachhaltig zu machen. Der Einsatz dieser Technologien in Schulen, Bibliotheken und der gesamten öffentlichen Infrastruktur ist mit langwierigen Prozessen und Bürokratie verbunden. Wenn es jedoch darum geht, diese neue Technologie anzunehmen, sollte der öffentliche Sektor einen Teil der Bürokratie abbauen. Je früher sie beginnen, desto eher werden sie die Früchte ernten können. Und wenn sie eine Entscheidung treffen, kann es zu spät sein.

Was ist eine „Analyseparalyse“ und wie können Unternehmen sie vermeiden?

Der wahre Wert von Daten liegt eher darin, wie sie verwendet werden, als darin, wie viel davon verfügbar ist. Unternehmen möchten ihre ESG-Compliance-Strategien und Entscheidungsprozesse auf tatsächliche Daten stützen, da Sensortechnologie jetzt breiter verfügbar ist, und indem sie Analysen auf der Grundlage von Geschäftszielen verwenden.

Aber die meisten Unternehmen geraten in eine Datenfalle, auch bekannt als „Analyseparalyse“, in der sie Daten über Vorgänge anhäufen, ohne Zweck oder Fähigkeit, sie auszuwerten. Unternehmen, die das Beste aus ihren Daten herausholen wollen, sollten vor der Implementierung der Technologie ein Ziel definieren und in Leute investieren, die wissen, wie man sie analysiert. Letzterer kann ein interner Datenanalyst oder eine externe Firma sein, die ihnen dabei helfen kann, diese Daten in aussagekräftige Informationen umzuwandeln.

Auch wenn ein Unternehmen nicht über die Ressourcen verfügt, um sich sofort mit der Datenanalyse zu befassen, ist es entscheidend, vor der Erfassung ein Ziel zu haben. Sie müssen mit einem Ziel beginnen und dann die Technologie implementieren, um die Daten zu sammeln, die zum Erreichen dieses Ziels erforderlich sind. Wenn sie über die nötige Bandbreite verfügen, um sich die erforderlichen analytischen Fähigkeiten anzueignen, verfügen sie über alle Daten, die sie benötigen, um Entscheidungen zu treffen, die ihren Mitarbeitern, ihrem Planeten und ihrem Gewinn zugute kommen.

Bengt Johannes Lundberg

Bengt ist CEO von Disruptive Technologies. Er hat einen Abschluss in Ingenieurwesen vom Vestfold University College. Bengt verfügt über mehr als 16 Jahre internationale Betriebserfahrung in den Bereichen Lieferkettenmanagement, Fertigung und Telekommunikation. Er hat auch eine jahrzehntelange Erfahrung mit internationaler Teamführung und dem Aufbau interkultureller, leistungsstarker Teams.