Endbenutzerverwaltung: Best Practices für lokale Behörden
Jetzt können sogar Büroangestellte, die für ihre Arbeit auf das Regierungsnetzwerk zugreifen müssen, die Privilegien der Heimarbeit nutzen. Solange die lokalen Behörden über IT-Mitarbeiter verfügen, die mit der Endbenutzerverwaltung betraut sind, können die Mitarbeiter sicher von zu Hause aus arbeiten.
Identifizierung allgemeiner Herausforderungen im Endbenutzermanagement
Die Sicherheit der Netzwerkinfrastruktur eines Unternehmens hängt in hohem Maße von der Wachsamkeit der Endbenutzer ab. Einzelne Geräte müssen mit der neuesten Firmware, den neuesten Betriebssystemen (OS) und Softwareversionen auf dem neuesten Stand gehalten werden. Andernfalls können böswillige Akteure identifizierte Schwachstellen ausnutzen, die nicht behoben werden.
Eine große Herausforderung besteht jedoch darin, dass viele Endbenutzer entweder nicht wissen oder es ihnen egal ist, ob auf ihren Arbeitsgeräten die neuesten Versionen laufen. In manchen Fällen werden sogar die aufdringlichsten Mahnungen, ihre Software zu aktualisieren, ignoriert.
Zugriffskontrollen sind ein weiteres wiederkehrendes Problem für IT-Administratoren lokaler Behörden. So müssen Mitarbeiter beispielsweise bei der Endbenutzerverwaltung sichere Passwörter erstellen und diese nicht weitergeben. Viele Mitarbeiter benötigen Hilfe beim Zurücksetzen vergessener Zugangsdaten. In anderen Fällen wählen Benutzer Passwörter, die leicht zu merken – aber auch leicht zu hacken – sind, wie „Passwort“, „123456“ oder Geburtstage und Jahrestage.
Darüber hinaus hinterlassen Mitarbeiter unachtsam Kopien ihrer Benutzernamen und Passwörter für alle sichtbar. Sie haben auch kein Problem damit, Zugangskonten weiterzugeben, wenn Kollegen sie darum bitten.
Ohne ordnungsgemäßes Endbenutzermanagement sind die mangelhaften Sicherheitsmaßnahmen bei Konten und Geräten anfällig für Sicherheitsverletzungen im Netzwerk. Malware, Ransomware, Phishing und Datenschutzverletzungen können der lokalen Regierung schaden. Wenn sie nicht kontrolliert werden, können sie die Arbeit behindern, private Daten gefährden und die Regierung viel Geld kosten.
Best Practices zur Optimierung des Endbenutzermanagements
Ein gut durchdachtes Endbenutzerverwaltungssystem erfordert die Zusammenstellung kompetenter IT-Mitarbeiter unter der Leitung eines fähigen Administrators. Diese können die Bemühungen leiten, Benutzer über die ordnungsgemäße Verwendung von Geräten und grundlegende Sicherheitsmaßnahmen zu unterrichten. Sich darauf zu verlassen, dass Benutzer ein Selbstbewusstsein entwickeln, kann jedoch manchmal zu optimistisch sein.
Um die Auswirkungen laxer Endbenutzerpraktiken abzumildern, kann die IT-Abteilung die Dienste eines kompetenten Mobile Device Management (MDM)-Systems in Anspruch nehmen. Alle Smart-Geräte der Benutzer können drahtlos mit dem Internet verbunden werden. Ebenso kann der Mobile Device Manager per Fernzugriff auf jedes Gerät in der Flotte der lokalen Behörden zugreifen und Low-Level-Verwaltungsdienste ausführen.
Über zuverlässige Cloud-Plattformen wie Amazon Web Services, die sichere Konnektivität, hohe Verschlüsselung und Redundanz bieten, können Administratoren eine drahtlose Verbindung zu einem oder allen Geräten herstellen. Auf diese Weise können sie Software-Updates durchführen, Fixes oder Patches anwenden und erforderliche Anwendungen remote und ohne Eingreifen des Endbenutzers installieren.
Gerätemanager, die sowohl betriebssystem- als auch geräteunabhängig sind, sind nützlicher als solche, die an eine einzige Plattform gebunden sind. Die Realität heutiger Netzwerke ist, dass früher oder später bessere Technologien auftauchen werden, die das ältere, ineffiziente System ersetzen. Daher werden neue Geräte, die unterschiedliche Markennamen tragen und auf unterschiedlichen Betriebssystemen laufen, irgendwann in das Netzwerk des Unternehmens aufgenommen. Ihre Verwaltungsplattform sollte die Entwicklung von Hardware und Software vorwegnehmen und bereit sein, verschiedene Endbenutzergeräte zu unterstützen.
Reduzierung des Support-Ticket-Volumens durch geeignete Endbenutzerebenen (EULs)
Wenn Endbenutzern vollständiger Zugriff auf das Netzwerk gewährt wird, kann dies katastrophale Folgen haben. Ein einfacher Schreibfehler eines unerfahrenen Mitarbeiters kann beispielsweise den Marktwert eines Unternehmens von positiv in negativ verwandeln. Ebenso kann ein unkontrollierter Versuch, ein Programm zu debuggen, mehr als nur seinen Zweck beeinträchtigen und das gesamte System zum Absturz bringen.
Es ist wichtig, unbedachten Vorstößen unerfahrener Benutzer (und den daraus resultierenden Anrufen beim Kundendienst) vorzubeugen. Administratoren sollten gut definierte Endbenutzerebenen (EULs) entwickeln, die die Bereiche definieren, auf die Benutzer zugreifen können.
Jeder Benutzer sollte mindestens Zugriff auf das Netzwerk haben. Aus Sicherheitsgründen sollten die Zugriffsebenen der Benutzer jedoch dem Prinzip der „geringsten Privilegien“ folgen. Dadurch wird sichergestellt, dass die einzelnen Benutzer nicht in Bereichen des Netzwerks navigieren können, die nichts mit ihrer Arbeit zu tun haben. Auf diese Weise kann der Schaden bei auftretenden Problemen oder Verstößen auf ihren spezifischen Zugriffsbereich begrenzt werden.
So maximieren Sie Ihren Rollout-Prozess
Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Endbenutzermanagementprogramm liegt darin, die Mitarbeiter für das System zu gewinnen. Verwenden Sie zu diesem Zweck einen zeitnahen und informativen Rollout-Prozess, um Ihr Team über Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
Neben herkömmlichen E-Mails, internen Newslettern und Message Boards in Portalen können Administratoren auch die integrierten Kommunikationsfunktionen der Smart-Geräte aller Benutzer nutzen. Moderne Mobilgeräteverwaltungssysteme verfügen über Kommunikationstools, mit denen Nachrichten sofort an das gesamte Benutzernetzwerk übermittelt werden können.
Mit denselben Verbindungsprotokollen, die für Wartungsaufgaben und Updates verwendet werden, kann die Mobile Device Management-Plattform Updates, Bulletins und Warnmeldungen auf einmal an ausgewählte Geräte oder die gesamte Flotte senden. Diese Push-Benachrichtigung hat Vorrang vor allen Anwendungen und bleibt oben auf dem Gerätebildschirm, bis sie bestätigt wird.
Mobile Device Management bietet ein großartiges Endbenutzersystem
Es ist von entscheidender Bedeutung, das Netzwerk Ihrer lokalen Regierung vor externen Bedrohungen zu schützen, insbesondere angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Remote-Arbeit. Administratoren und IT-Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun, um Endbenutzer zu schulen, Geräte zu warten und das Netzwerk zu sichern. Wenn alle drei Punkte erfüllt werden, werden externe Bedrohungen minimiert, die zu Daten-, Ressourcen- und Glaubwürdigkeitsverlusten führen können.
Der richtige Mobile Device Manager kann Kommunalverwaltungen dabei helfen, ein effektives Endbenutzer-Managementprogramm zu implementieren. Mit einem Remote-Gerät, das alle angeschlossenen Geräte verwaltet, wartet und sichert, können Kommunen die wichtigen Dienste, die ihre Bürger benötigen, besser bereitstellen.
Zuverlässige Software zur Mobilgeräteverwaltung kann außerdem sicherstellen, dass Endbenutzer nur die Zugriffsebenen erhalten, die sie benötigen, um potenzielle Probleme zu vermeiden. Robuste Kommunikationsfunktionen bieten Nachrichten und Updates, um Endbenutzer auf dem Laufenden zu halten.